Digitale Medien montessorisch genutzt

Maria Montessori war zu ihrer Zeit eine äußerst moderne Pädagogin und hat stets bahnbrechende Methoden gefördert. Bereits vor rund 70 Jahren schrieb sie: „Ich glaube…, dass die Einführung technischer Hilfsmittel in den Schulen der Zukunft generell eine Notwendigkeit darstellen wird.“.

Die Schülerschaft an der IMS kann an ihrer Schule jetzt auf eine noch umfangreichere technische Ausstattung zurückgreifen, um sich gemeinsam kreativ neue Inhalte zu erarbeiten. Hier im Bild festgehalten sind zwei Arbeitsgruppen zum Thema „Allegorien“. Gemeinsam und auf Deutsch und Englisch haben unsere Schüler*innen die Bedeutung der von Klassenlehrerin Ms McEvoy ausgewählten Bilder entdeckt.

Die Freude im Unterricht ist mit einem umfangreichen Medienkonzept untermauert. Daraus zitiert: „Wenn wir digitale Hilfsmittel mit einer klaren Verankerung in unserer Pädagogik einführen, werden den Kindern durch deren Verwendung mehr Möglichkeiten zum Erforschen der Welt geboten. Sie lernen ihre Alltagsrealität auf authentischere und umfangreichere Art und Weise kennen.“

Medienkompetenz erwerben sich Schüler*innen anhand folgender Kompetenzbereiche aus dem Berliner Rahmenlehrplan: Informieren, Kommunizieren, Präsentieren, Produzieren, Analysieren und Reflektieren.

Insgesamt bietet sich die Chance, den Schülerinnen und Schülern mehr Verantwortung für die Gestaltung des eigenen Lernens zu übertragen und damit ihre Selbständigkeit zu fördern. Man kann offenere Aufgaben anbieten, die wiederum ein individuelles Lernen ermöglichen und die intrinsische Lernmotivation der Schüler*innen fördern. Weiterhin unterstützen wir so die aktive Teilhabe an der Unterrichtsgestaltung, da Kinder eigene Lernmaterialien entwickeln können und auch das Peer-to-Peer-Lernen entwickelt wird. Dies wiederum ist eines der Grundprinzipien der Arbeit von Maria Montessori und so kann es noch besser gelingen, den alterübergreifenden Ansatz zu entwickeln.

Die nächste Phase der Inbetriebnahme von Investitionen aus dem Digitalpakt an der IMS ist jetzt vollzogen. Das Projekt begann mit dem Netzausbau in der gesamten Schule. Repeater gewähren jetzt vollen Zugang zu WLAN in jeder Ecke des denkmalgeschützten Gebäudes. Der Child-safe-Server stellt sicher, dass nur gewünschte Inhalte zugänglich sind. Wenn Lernen von zu Hause aus notwendig ist, können wir einzelne Schüler*innen temporär mit mobilen Endgeräten ausstatten. Profi-Beamer erleichtern nun das Teilen von optischen Lern-Inhalten. Weitere Schüler-Notebooks erweitern die technische Ausstattung für die höhere Klassenstufe. Ein Farb-Laserdrucker, ein 3D-Drucker und Promethean Smart Boards werden jetzt von Lehrkräften und der Schülerschaft für interaktives Erarbeiten moderner Lerninhalte genutzt. Weitere i-pads und Notebooks planen wir in der dritten Stufe der Förderung durch den Digitalpakt in Betrieb zu nehmen. So bleibt Lernen an der Internationale Montessorischule lebendig und attraktiv.