Aus Schülersicht

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Alle Kinder möchten lernen

An der Internationalen Montessorischule Berlin (IMS) stärken und unterstützen wir die natürliche Neugier der Kinder. Denn die Freude an freigewählten Lerninhalten und das dafür jederzeit zugängliche Material sind die ideale Motivation, ausdauernd und aufmerksam zu lernen. In jahrgangsübergreifenden Klassen arbeiten die Kinder je nach Interesse und Lernstand an unterschiedlichen Themen und Aufgaben, allein oder in Gruppen. In der Montessori-Pädagogik heißt das „Freiarbeit“.

„Bei uns sagt nicht der Lehrer, was gelernt wird. Hier dürfen wir uns selbst aussuchen, wann wir Deutsch oder Mathe machen.“
(eine Schülerin, Lerngruppe 1-3, 8 Jahre)

„Ich finde gut, dass ich mit meinem Material arbeiten kann, wo ich will: am Fenster, auf dem Teppich, am Tisch…“
(ein Schüler, Lerngruppe 4-6, 10 Jahre)

Freiheit und Struktur

„Freiheit und Disziplin sind zwei Seiten derselben Medaille“ (Maria Montessori).

Unser Lernumfeld ermöglicht freie Arbeit. Das heißt: Schülerinnen und Schüler haben:

  • die freie Wahl des Arbeitsgegenstands /-materials, mit dem sie arbeiten möchten,
  • die freie Wahl des Arbeitsplatzes, innerhalb und außerhalb des Klassenraums,
  • die freie Wahl der Zeit, die sie innerhalb des vorgegebenen Rahmens einem bestimmten Thema widmen, sowie
  • die freie Wahl des Partners, mit dem sie eine Aufgabe bearbeiten.

Zur Freiheit gehören Strukturen und Grenzen:

  • Die von der Lehrkraft vorbereitete Lernumgebung ist auf die Größe, Kraft und die Bedüfnisse der Kinder abgestimmt.
  • Mit für alle einheitlichen und transparenten Haus- und Klassenregeln des Miteinanders ermöglichen wir eine Atmosphäre, in der sich Kinder und Erwachsene wohlfühlen.
  • Mit einem wöchentlichen Klassenrat fördern wir die Reflexion des eigenen Verhaltens sowie den Austausch darüber in der Gruppe und unterstützen so den respektvollen Umgang mit anderen Menschen und dem Material.
  • Das Schuljahr ist in mehrere Abschnitte unterteilt, in denen jeweils eine der „großen Erzählungen“ von Maria Montessori im Mittelpunkt steht. Diese Erzählungen handeln zum Beispiel von der Entstehung der Erde oder der Entstehung des Menschen und bieten fächerübergreifend Lernanreize.
  • Kinder und Lehrkräfte vereinbaren nächste Lernschritte und nutzen dafür Pensenbücher, (Zusammenstellung von Lerninhalten), Wochenpläne sowie individuelle Reflexionsgespräche.

Wirksamkeit

Warum ist das Lernen in der Montessori-Pädagogik besonders erfolgreich?

  • Jedes Kind bekommt individuell die Unterstützung, die es gerade braucht. Weil nicht alle Kinder das gleiche zur gleichen Zeit machen, wird niemand über- oder unterfordert.
  • Kinder arbeiten an dem Thema, das sie interessiert und bewegt. Positive Emotionen erhöhen die Anstrengungsbereitschaft und erleichtern es, Gelerntes zu verinnerlichen und sich zu merken.
  • Das Montessori-Material und die Methode der Freiarbeit sorgen für eine „Polarisation der Aufmerksamkeit“, wie es Maria Montessori nennt. Kinder vertiefen sich in ihre Aufgabe und arbeiten langanhaltend mit hoher Konzentration. Der Zeitanteil am Unterricht, in denen Kinder kognitiv hochaktiv sind, erhöht sich.
  • Kinder kommen gern an unsere Schule. Das ist die wichtigste Voraussetzung für Schulerfolg. Sie lernen bei uns nicht für Noten, sondern dürfen sich mit dem beschäftigen, was ihnen am Herzen liegt. Sie erleben sich als kompetent.

Der Erfolg unserer Pädagogik zeigt sich an:

  • den hervorragenden Ergebnissen, die unsere Schülerinnen und Schüler bei bundesweiten Vergleichsstudien erzielen, an denen die IMS freiwillig teilnimmt, insbesondere VERA 3
  • durchschnittlich 95 % Gymnasialempfehlungen für unsere Absolventen in Klasse 6
  • den Rückmeldungen, die uns unsere Absolventen und ihre Eltern über den erfolgreichen Start an der weiterführenden Schule geben.
  • der Zufriedenheit der Absolventen von Montessori-Schulen (Absolventenstudie von Montessori Deutschland 2022)
  • der Erhöhung von Leistung und Chancengleichheit, die mehrere internationale Studien der Montessori-Methode bescheinigen.

Alexander Delport, Schulleitung

Nur was ich selbst für sinnvoll halte, das was mich neugierig macht, werde ich langfristig behalten. Meine Schule schafft die Voraussetzungen dafür.